Partizipation im Gesundheitsmanagement an Hochschulen
Die Partizipation der Studierenden und Mitarbeitenden ist ein wichtiges Grundprinzip und Erfolgsmerkmal Gesundheitsfördernder Hochschulen.
„Partizipation der beteiligten und angesprochenen Gruppen bedeutet, in allen Phasen der Gesundheitsförderung (Bedarfserhebung, Planung, Umsetzung, Bewertung) möglichst umfassende Beteiligungsmöglichkeiten zu schaffen und dabei sicherzustellen, dass die Beteiligungsprozesse den Erfahrungen und Möglichkeiten der Zielgruppen entsprechend (zielgruppengerecht) gestaltet sind.“ (Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, 2021)
Durch die Beteiligung von Studierenden und Mitarbeitenden in der Gesundheitsförderung an Hochschulen können ihre Bedürfnisse stärker beachtet und ihre Ideen von Beginn an aufgegriffen werden. Gemeinsam entwickelte und passgenaue Maßnahmen haben eine größere Akzeptanz und Wirkung für die Zielgruppe. Der Einbezug von Studierenden und Mitarbeitenden ist somit ein wesentlicher Bestandteil für das Gesundheitsmanagement und ein Kriterium für den Erfolg von Gesundheitsförderung an Hochschulen. Doch die Umsetzung von Beteiligungsprozessen in der Praxis kann herausfordernd sein. Eine hohe Fluktuation von Studierenden, eine unzureichende Kommunikation oder fehlendes Engagement zur Mitarbeit in gesundheitsförderlichen Formaten können die Partizipation im Gesundheitsmanagement erschweren.
Um Hochschulen Anregungen und Impulse für die Umsetzung partizipativer Konzepte und Prozesse zu geben, werden im Folgenden erfolgreiche Praxisbeispiele von Partizipation im Gesundheitsmanagement an Hochschulen übersichtlich gebündelt. Viele der Beispiele stammen aus den Bewerbungen des Wettbewerbs „Partizipation erfolgreich gestalten". Der Wettbewerb wurde in Kooperation zwischen der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (LVG & AFS Nds. HB e. V.) und der Techniker Krankenkasse (TK) im Rahmen der Kooperationsprojekte, dem Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen und dem Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH), geplant und durchgeführt.
Mehr Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier: